Meine Schublade ist voller Holz-Essstäbchen, da ich gerne Sushi esse. Passend zum Frühling kam mir die Idee, damit die berühmten Leinländer Handblumen zu basteln. Ihr könnt sie zusammen mit Blumen in eine Vase stellen oder in die Blumenerde einer Zimmerpflanze stecken. Ihr könnt aber auch einen ganzen Strauß daraus machen und sie ohne Blumen in eine Vase stellen. Ein Strauß Handblumen ist ein absoluter Hingucker!
Was sind die Leinländer Handblumen?
Die Colori-Kinder in Leinland haben erst vor kurzem gelernt, ihre Farbkräfte zu aktivieren, und zwar mit Hilfe von Öl, das sie in kleinen Öl-Säckchen am Gürtel tragen. Sie reiben sich das Öl auf ihre Hände und dann sind sie in der Lage, zu malen. Es klappt nicht nur mit Händen, sondern auch mit gut geölten Knien, Füßen, Ellenbogen uvm. Als die Kinder eines Tages aus Freude am Malen überall ihre Handabdrücke hinterlassen, verwandelt Mama Pinsella die Abdrücke kurzerhand in wunderschöne Handblumen. Mama Pinsella hat im Gegensatz zu allen anderen Familienmitgliedern die Fähigkeit, Gemaltes Wirklichkeit werden zu lassen. Seit diesem Tag blühen in Leinland Handblumen.
Bastelanleitung
Ihr benötigt: Schaschlickspieß, Essstäbchen oder Strohhalm, Pappe, Schere, Klebefilm, deckende Farbe (Plakafarbe, Gouache, normale Wandfarbe oder Acrylfarbe), Pinsel.
Hand auf die Pappe legen und ausschneiden.
Zwei Blätter ausschneiden.
Stäbchen und Blätter mit Klebefilm an dem Stab befestigen.
Stäbchen und Blätter anmalen. Trocknen lassen.
Erste Farbschicht auf die Handfläche innen und außen auftragen (kann mehrfarbig sein). Trocknen lassen.
Zweite Farbschicht auftragen (diesmal Muster oder Punkte). Trocknen lassen.
Schicke mir gerne ein Foto deiner Handblume und mach mit beim Leinländer Kreativwettbewerb. Ende März wird ein Aquarellkasten verlost. Viel Spaß beim Basteln!
Bald ist Ostern und ich bastele gerade für meine Familienmitglieder schöne Osterkarten. Mir ist wichtig, dass es schön aussieht aber auch nicht wahnsinnig kompliziert zu basteln ist. Falls du also noch auf der Suche nach einer schnellen Überraschung bist, dann ist das hier die perfekte Karte für dich!
Unsere Osterkarte ist eine einfache Pop-up Karte mit einem Osterhasen und einem Ei darin.
Dafür benötigst du:
2 Blätter dickeres Papier
Wasserfarbe
Filzstifte
Kleber
Schere
Geschenkpapier
dav_soft
Zuerst nimmst du dir eines der beiden Blätter. Dieses Blatt wird die eigentliche Karte. Du klappst das Papier mittig einmal zusammen, dann wieder auseinander und dann bemalst du die Karte INNEN mit einer schönen Wiese und blauem Himmel. Die Innenseite ist nämlich deine Kulisse für deine Osterszene. Ich habe die Innenseite erst mit Wasserfarbe bemalt und später, als die Farbe getrocknet war, die Blumen mit Filzstiften daraufgesetzt.
Wenn du die Karte so aufklappst, wie auf dem Foto, nämlich nur zur Hälfte, dann ist die eine Seite der Karte die Rückwand deiner Osterszene und die andere Seite der Boden.
Die Rückwand sollte zu einem Teil aus Himmel bestehen und zum anderen Teil aus Wiese. Der Boden sollte hingegen komplett aus Wiese bestehen. Die Blumen auf der Rückwand sollten in der seitlichen Ansicht gemalt werden. Man sieht also die Blüte von der Seite und den gesamten Stil mit den Blättern. Auf dem Boden sieht man die Blüten von oben. Hier malst du also keinen Stil und keine Blätter. Um die Wiese auf dem Boden schön „wiesig“ aussehen zu lassen, darfst du ruhig ein paar grüne Farbspritzer auf der Fläche verteilen. Das macht Spaß und sieht gut aus! Ich habe außerdem noch ein „Frohe Ostern“ darauf geschrieben.
Während deine Kulisse trocknet, malst du auf dem zweiten Papier deine Motive. Du kannst ein Motiv malen oder auch mehrere. Ich habe zwei Motive entworfen, einen Hasen und ein Ei, aus dem jemand schlüpft, von dem man nur die Augen sehen kann.
Hase und Ei habe ich auch erst mit Wasserfarbe und danach mit Filzstift bemalt. Zum Schluss habe ich noch Gras um die Füße meines Hasens gemalt und auch um das Ei herum, genau dort, wo es auf der Wiese aufliegt. Wenn die Farbe getrocknet ist, kannst du die Motive ausschneiden.
Und nun musst du den Pop-Up-Mechanismus bauen. Das geht recht einfach. Du klappst die Karte zusammen und schneidest pro Motiv zwei Kerben in den Knick der Rückseite hinein. Beachte: Die beiden Kerben, die später zu einem Motiv gehören, müssen gleich tief eingeschnitten sein.
Wenn du die Kerben für die anderen Motive länger oder kürzer einschneidest, als die des ersten Motivs, stehen die Motive später nicht nebeneinander, was nicht schlimm ist. Im Gegenteil, das kann sogar sehr spannend sein.
Wenn du die Kerben eingeschnitten hast, klappe die Karte auf und knicke das Kartenstück zwischen den Kerben in die Karte hinein. Nun steht ein Winkel in der Karte, wenn du sie aufklappst.
Tipp: Übe den Bau des Pop-up-Mechanismus vielleicht erst an einem Übungsblatt, damit du genau weißt, wie es später funktionieren soll. Wenn du es ausprobierst, bekommst du ein Gefühl dafür, wie tief du schneiden musst und wie breit der Streifen sein darf. Es soll schließlich gut halten und man sollte den Streifen von vorne möglichst nicht sehen. Das erreicht man, indem man den Streifen für das Motiv schmaler hält als das Motiv selbst.
Nun klebe die Motive auf die Streifen auf (nur auf den vorderen Teil der Streifen) und probiere den Klappmechanismus aus.
Jetzt hast du es fast geschafft! Jetzt musst du nur noch die Außenseite der Karte mit Geschenkpapier bekleben. Du kannst dafür entweder die Karte auf das Geschenkpapier legen, mit dem Stift einmal drumherum malen und dann entlang der Linie schneiden, oder du reißt einfach kleine Schnipsel verschiedenfarbigen Papiers ab und beklebst die Außenseite damit.
Achte darauf, dass du die Karte zusammenklappst, bevor der Kleber des Geschenkpapiers getrocknet ist.
Name drauf und fertig ist deine Osterkarte! Viel Spaß beim Nachbasteln. Ich würde mich über ein Foto deiner Karte an leinland@ennothek.de sehr freuen!
Heute möchte ich euch eine Zeichenart vorstellen, die richtig Spaß macht. Sie funktioniert ein bisschen wie ein Knobelspiel, ein Rätsel, das es zu lösen gilt und es lautet: Finde die schönste Linie für eine Form und zeichne in einem Rutsch!
Die Einstrichzeichnung ist eine Technik, die der berühmte spanischer Künstler Pablo Picasso schon vor ca. 70/80 Jahren Jahren bekannt machte und die auch heute noch von vielen Künstlern auf der ganzen Welt praktiziert wird. Die sozialen Medien sind voll von Videos, in denen komplexe Formen mit nur einer Linie gezeichnet werden.
Bei der Betrachtung von Einstrichzeichnungen wechseln sich zwei Erlebnisse miteinander ab: Mal ist es die Darstellung des Motivs, die fesselt, mal ist es der Tanz der Linie über das Papier, dem das Auge wie ein Spaziergänger folgt.
Schaut euch ruhig mal im Netz um. Es ist faszinierend, dort den Künstlern über die Schulter zu schauen: Ein paar Schleifen und Schlaufen und schon erkennt man einen Hund, einen Vogel, ein Gesicht oder einen Gegenstand.
Suchbegriffe für Suchmaschinen und soziale Netzwerke: #Einstrichkunst #Einstrichzeichnung #onelineart
Als Künstler geht man bei der Einstrichzeichnung sehr planvoll vor, denn viel zu schnell ist man unterwegs falsch abgebogen, steckt mit dem Pinsel in einer Sackgasse oder hat sich in zu vielen Details verknäuelt. Probiere es doch selbst einmal aus! Wie sieht dein Einstrichwerk aus?
Ich empfehle folgendes Vorgehen:
Motivskizze: Zuerst habe ich eine Bleistiftzeichnung von einer Katze angelegt
Vervielfältigen: Ich habe meine Zeichnung mehrmals kopiert (einscannen und ausdrucken geht natürlich auch)
Auf der Skizze ausprobieren: Dann habe ich mit einem Filzstift auf den Skizzen herumprobiert. Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, bis ich eine Linie gefunden hatte, die meine Katze gut beschreibt und deren Form mir gefällt.
Ohne Skizze anwenden: Dann habe ich mir den Lauf der Linie eingeprägt und versucht, sie auf einem leeren Blatt ohne Vorzeichnung zu wiederholen. Auch hier hat es mehrere Anläufe gebraucht, bis man eine Katze erkennen konnte. Meine ersten Versuche sahen eher wie Dinosaurier aus…
Zum Schluss kann man, wenn man möchte, mit Wasserfarbe oder mit einem Buntstift einen lasierenden Hintergrund setzen. Lasst ihn in der Kontur ruhig ungenau erscheinen, damit sich die Form des Motivs nicht in den Vordergrund drängt.
Viel Spaß dabei. Schickt mir gerne eure Werke, ich würde mich sehr freuen!
Es gab in meiner Kindheit eine Fernsehserie, in der ein Einstrichmännchen in einer Einstrichwelt agierte. Ich habe sie geliebt! Hier ein Video dazu:
Wohnt ihr auch in der Nähe von Feldern, Wiesen und Wäldern? Habt ihr schon einmal auf einem Hügel gestanden und euch die Landschaft von dort aus angeschaut? Je nachdem wie hügelig es bei euch ist, nehmen die Felder und Wiesen interessante Formen an und verschachteln sich wie Bauklötze ineinander.
Man könnte diese Landschaft einfach malen, aber noch spannender wird die Darstellung, wenn man sie als Kollage umsetzt. Ihr erinnert euch: Bei Kollagen klebt man Papierfetzen, oder auch andere Materialien, auf ein Blatt, eine Leinwand, auf Holz oder auf irgendeinen anderen Träger. Zusätzlich kann man dann noch darauf malen. Die Kollage mag ich besonders, weil sie Bilder lebendiger macht und dem Künstler mehr Möglichkeiten bietet, interessante Strukturen zu erzeugen.
Also ran an Stifte, Schere und Kleber, heute kleben wir uns eine Hügellandschaft!
Ihr benötigt:
Wachsmalstifte
Wasserfarbe, Acrylfarbe oder sonstige Farbe, mit der man deckend malen kann.
Verschiedene Papiere. Eines ist das Trägerpapier, die anderen Papiere können kleiner sein. (Es können auch zerschnittene alte Bilder sein, die euch nicht mehr gefallen, oder auch Zeitungsschnipsel.)
Kleber
Schere
Zuerst bemalt ihr die kleineren Papiere, entweder mit Wachsmalstiften oder mit Farbe. Verwendet unterschiedliche Farben und auch unterschiedliche Muster, das ist besonders wichtig.
Probiert einfach unterschiedliche Strichformen und Maltechniken aus: Krakeln, kreisen, kritzeln, ritzen, tupfen, Farbe draufklatschen usw. Lasst es krachen!
Dann schneidet ihr Hügel aus und setzt sie aneinander. Hier ist mein Tipp: Fangt mit einem Hügel an, dann passt ihr alle anderen daraufhin an. Es dürfen ruhig auch Abstände zwischen den Formen sein. Ich habe bei meinem Bild nur kleine Abstände gelassen.
Damit eure Darstellung räumlich wird, nehmt größerer Flächen nach unten und kleinere Flächen nach oben. Das ist wirklich ein verblüffender Effekt, denn dann ist dem Betrachter direkt klar, dass unten vorne ist und oben hinten.
Wenn ihr die Hügel ausgeschnitten und auf das Trägerblatt aufgeklebt habt, kommt der besonders schöne Teil, denn jetzt kommen die Details.
Zwischen die Felder und Wiesen könnt ihr Hecken, Gräser, Blumen oder Zäune malen. Wenn ihr auch Wasser dargestellt habt, dann könnt ihr Schilf hineinsetzen oder auch Enten darauf quaken lassen. Warum nicht auch ein Haus in die Landschaft setzen? Und Bäume, Kühe, Heuballen? Lasst euch hier richtig etwas einfallen.
Die wichtigste Regel für diese Details ist: Oben sollen die Details klein sein, unten groß. Ich habe zum Beispiel oben ein kleines Haus und Bäume auf mein Bild gesetzt und unten, im Wasser, sieht man Gräser. Dadurch bekommt das Bild noch mehr Tiefe.
Auf Google kannst du jetzt berühmte Bilder und Bauwerke selbst ausmalen und dein Werk speichern und downloaden. Zur Auswahl gibt es Kunst aus der ganzen Welt: Ägyptische Wandbilder, Blumensträuße, Portraits und sogar die amerikanische Freiheitsstatue. Das Ausmalen funktioniert ganz einfach per Mausklick und ist das perfekte Spiel für die Homeschooling-Pause. Wenn dir dein selbst koloriertes Motiv gefällt, kannst du es dir mit Hilfe deiner Eltern in einem Online-Foto-Geschäft zum Beispiel auf ein T-Shirt, eine Leinwand oder auf eine Tasse drucken lassen. Viel Spaß!
Das ist meine Katze Mimi. In Leinland wäre sie höchst wahrscheinlich ein Katschi, eine Mischung aus einer Katze und einer Schildkröte. Da Katzen gerne und viel schlafen, ist ein Häuschen auf dem Rücken für das „Schläfchen To Go“ sehr praktisch.
Selbst der König von Leinland hat ein Katschi, denn man sagt diesen Tieren nach, dass sie eine positive Wirkung auf Menschen ausüben. Ihr Schnurren oder Schnarchen, wenn sie in ihrem Panzer liegen, entspannt angeblich mehr als das Rauschen einer Südseemuschel.
Der Panzer des Katschis gleicht einem kunterbunten Mandala. Magst du Mimi einen bunten Panzer entwerfen? Dann los!
Einer der besten Freunde der Leinländer Familie Colori ist ein Adlund, eine Mischung aus einem Hund und einem Adler. Welche Tiere gibt es wohl noch in Leinland? Zeichne deine Erfindungen und schick sie uns!
Mit deinen Bildern kannst du am Malwettbewerb teilnehmen und mit etwas Glück einen Aquarellkasten gewinnen. Alle Infos zum Wettbewerb findest du unter https://leinland.ennothek.de/sei-kreativ/
Wie wäre es, wenn ihr heute mal eine kleine Geschichte schreibt, die zu eurem Vornamen passt? Mach mit, beim Vornamen-Geschichten-Spiel!
Vornamen-Geschichten
Nimm deinen Vornamen oder, wenn dieser mehr als sechs Buchstaben hat, deinen Spitznamen als Vorlage.
Beispiel: Caro
Jetzt suche zu jedem der Buchstaben Wörter. Zwei bis drei geben dir mehr Auswahl, aber eines reicht auch. Die Begriffe können sowohl Substantive sein, wie Tiere, Gegenstände, Ortsbezeichnungen (Städtenamen, Denkmäler, Länder …)
als auch Adjektive: Alt, neu, groß, klein …
oder Verben: rufen, laufen, wippen …
Oder Adverbien: Morgens, manchmal, normalerweise, glücklicherweise, gern …
Beispiel:
C
A
R
O
Chamäleon
Ceylon
China
Ananas
Amerika
Aber
Rhabarber
Reim
rollen
Ober
Orange
Ohren
Jetzt schreibe deine eigene Geschichte in drei bis fünf Sätzen, mehr nicht. Bedingung: Es muss in deiner Geschichte von jedem Buchstaben mindestens ein Wort vorkommen. Das Tolle dabei ist, du kannst viele Geschichten rund um deinen Namen stricken, da dir sicherlich immer wieder andere Worte einfallen.
Ihr könnt auch einen Wettbewerb daraus machen: Wie viele Worte schafft ihr, in eure Fünf-Satz-Geschichte zu packen? Bedenkt dabei aber, dass die Geschichte noch ein wenig Sinn machen sollte.
Beispiel: Meine Beispielgeschichte ist vier Sätze lang und ich habe es geschafft, neun Wörter meines Namens einzubauen.
Es war einmal eine Chamäleondame namens Caro, die in China lebte und unheimlich gerne Ananas aß. Ein Ober in einem Restaurant hatte ihr einmal eine serviert und seitdem träumte sie fast jede Nacht von der süßen Frucht. Da es in Caros Dorf aber nur Rhabarber gab, fragte sie jeden ihrer Bekannten, wo sie denn wohl eine Ananas finden könnte. Als der Schildkröte, die gerne Orangen aß, ihr Anliegen zu Ohren kam, gab sie ihr den Tipp, nach Amerika zu fahrn‘, und das ist sogar ein kleiner Reim.
Ihr möchtet mit euren Geschichten am Leinländer Kreativwettbewerb teilnehmen? Dann schickt sie nach Leinland: leinland@ennothek.de. Teilnahmebedingungen unter https://leinland.ennothek.de/teilnahmebedingungen/
Dokumentvorlage als pdf für den Unterricht oder für zuhause:
Stell dir vor, du hast keinen Weihnachtsschmuck und die Läden sind zu, was würdest du tun? Online bestellen gilt nicht.
Ich habe mir drei Stunden Zeit gegeben, um mir Weihnachtsschmuck zu basteln und ich habe mir die Aufgabe gestellt, nur Dinge aus dem normalen Haushalt zu verwerten und die Werkstatt zu meiden. Weihnachtsschmuck in Werkstatt kann ja jeder!
Ich kam auf Papier, Blumendraht, Wolle, Bänder und Farben. Nach drei Stunden hatte ich vier Schmuckstücke fertig. Es reicht bei mir also für einen sehr, sehr kleinen Weihnachtsbaum, eher für ein Bonsai-Weihnachtsbäumchen. Um es positiv auszudrücken, das Ergebnis ist zumindest kreativ, einzigartig und inspirierend.
Am besten hat mir die Kombi Draht, Papier, Kleber und Farbe gefallen. Ich habe einen Weihnachtsbaum aus Blumendraht, einer alten Spanischlexikonseite und Ikea Mala Farben (die finde ich großartig!) gebastelt. Das Papier musste ich einweichen, damit ich es einigermaßen geschmeidig um den Draht legen konnte. Geklebt habe ich dann mit in Wasser gelöster Kartoffelstärke, was ein ziemliches Gematschte ist, mittelmäßig funktioniert, aber zumindest Spaß macht.
Außerdem habe ich Draht umwickeln für mich entdeckt. Ich habe einfach zwei Formen aus Draht gebogen und diese mit verschiedenen Wollresten kreuz und quer umwickelt. Das Resultat ist zwar eher exotisch als weihnachtlich, aber in diesem Jahr ist ja eh alles anders, daher passt das schon.
Meine Papierkugel gefällt mir nicht so gut. Da muss ich nochmal ran und ein andere Falttechniken ausprobieren. Vielleicht habt ihr eine Idee, wie eine schöne Papierkugel aussehen könnte?
Ich habe übrigens Petterson zum Schirmherrn dieser Challenge gekürt. Er steht vor einer ähnlichen Herausforderung, als Findus den Weihnachtsschmuck versehentlich zerstört, ausgerechnet während er mit verknackstem Fuß auf seiner Küchenbank liegt. Kurzerhand schmücken die Beiden ihren Baum mit Schrauben, Küchenutensilien, Sägespänen und anderen zweckentfremdeten Alltagsgegenständen.
Wie sieht dein improvisierter Weihnachtsschmuck aus? Probiere es aus! Die Challenge funktioniert auch mit Schulklassen, sogar im Distanzunterricht. Im Januar bei Schulstart bringt jeder seine Schmuckstücke mit und dann wird ein Winterzweig zur After-Christmas-Party gemeinsam geschmückt oder die Klassenzimmerpflanze, die nach dem Lock down, wenn sie überlebt hat, ziemlich kahl aussehen dürfte.
Macht doch mit, bei der Leinländer Weihnachtschallenge! ich bin total gespannt, was ihr uns an leinland@ennothek.de schickt!
Hier ein Basteltipp für ganz Spontane. Für diese Bilder benötigt ihr nichts außer einem Stift, weiße Zeichenblätter und welke Blätter vom Baum, die derzeit immer noch haufenweise draußen herumliegen.
Legt eines der welken Herbstblätter auf ein weißes Zeichenpapier und schaut euch die Formen genau an. Woran erinnern sie euch? Vervollständigt die Formen mit einem Stift eurer Wahl. Dann macht ein Foto eures Kunstwerks.
Tipp: Je simpler eure Zeichnung, desto größer ist die Wirkung. Die Einfachheit der Zeichnung bildet nämlich einen starken Gegensatz zum Laub, dass sich in vielen Farben dreidimensional wellt. Diesen Gegensatz nennt man Kontrast und einen solchen sollte ein jedes Bild haben, denn dann wird es vom Betrachter als spannend wahrgenommen.
Wenn ihr zu Mehreren seid, könnt ihr euch auch ein Thema geben: Tierwelt, Mode oder Astronauten, Außerirdische, Schmuckstücke oder Wohnobjekte fallen mir spontan ein. Welche Ideen habt ihr?
Schickt uns eure Bilder. Viel Spaß beim Malen!
Stell dir vor, du läufst durch den Wald oder sitzt auf einer Parkbank und auf einmal findest du einen wunderschön bemalten Stein, entweder mit einer Botschaft oder einem tollen Bild darauf. Wer würde sich nicht darüber freuen?
Diese sogenannten Wandersteine sind ein Trend aus den USA. Es gibt mittlerweile richtige Steinkünstler, die zauberhafte Werke erschaffen. Besonders auf Pinterest, Youtube und Etsy kannst du viele schöne Kunst-Steinwerke bewundern.
Wenn du einen Wanderstein findest, hast du mehrere Möglichkeiten:
1. Du nimmst den Stein mit, malst einen neuen und legst ihn genau dorthin, wo du den einen gefunden hast. Dann freut sich der ursprüngliche Steinspender über das Gegengeschenk.
2. Du nimmst den Stein mit und legst ihn an einer anderen Stelle aus. Die Idee von Wandersteinen ist, dass sie auf Reisen gehen und durch viele Hände große Entfernungen zurücklegen. Es ist doch eine schöne Vorstellung, dass dein Stein aus deinem Stadtviertel vielleicht eines Tages auf einem Berg in beispielsweise Peru liegt, oder?
3. Wenn du einen facebook, instagram, pinterest oder einen ähnlichen Account hast, dann kannst du den Wanderstein unter dem gleichnamigen Hashtag posten. Die sozialen Medien sind voll von Wanderstein-Experten, dich sich für Findlinge und ihre Reisen interessieren.
4. Du kannst den Stein natürlich auch einfach für den nächsten Wanderer liegen lassen. Auf diese Weise reist er zwar nicht, erfreut die Menschen aber trotzdem.
Mach doch einfach mit und lege selbst einen Stein aus. Der Experte nennt das Auslegen von Steinen übrigens „Steine auswildern“. Ich habe es auch ausprobiert.
Einen Stein zu bemalen ist gar nicht so einfach, habe ich festgestellt. Ich bin mit Acrylfarbe und Pinsel zu Werke gegangen und mein Stein sieht ziemlich krakelig aus. Aber egal, ist ja mein erster und ich übe noch. Wichtig ist, dass man einen Stein mit einer glatten Oberfläche sucht. Mein Schieferstein mit buckeliger Oberfläche war dann wohl doch nicht so gut geeignet. Ich habe für das Bemalen einfache Acrylfarbe und Pinsel genommen. Es gibt aber auch Acrylstifte, mit denen man sehr präzise malen kann. Da sieht das Ergebnis dann schon professioneller aus.
Steine bemalen funktioniert so:
1. Stein mit glatter Oberfläche einsammeln
2. Stein gründlich mit Seife reinigen
3. Stein trocknen
4. Stein bemalen
5. Stein lackieren (um ihn wetterfest zu machen)
6. Stein „auswildern“
Manchmal sind Namen von facebook Gruppen oder Hashtags auf den Stein geschrieben. Möchte man dem Ersteller eine Freude machen, dann kann man ein Foto des Steins an seinem neuen Standort in den vorgegebenen Umgebungen online posten. Ich werde meinen Stein morgen auch auswildern. Damit der Stein auch gefunden wird, wähle ich eine Parkbank in meiner Umgebung. Hinten drauf steht die Domain der Leinland-Webseite. Wenn du den Stein findest, schick mir doch ein Foto oder schreib es mir in die Kommentare. Ich würde mich freuen!